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Adresse: Calwerstraße 7
72076 Tübingen


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Notfälle

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Südwestdeutsches Beckenbodenzentrum

Interdisziplinäres Kontinenz-
und Beckenbodenzentrum
des Universitätsklinikums Tübingen (IKBZ)

Das Interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Universitätsklinikums Tübingen (IKBZ)  gehört deutschlandweit zu den führenden Zentren in der Behandlung von Senkungen und Inkontinenz.

Leitung

Prof. Dr. Christl Reisenauer

frontend.sr-only_: Mehr zur Person


Warum Sie in unser Zentrum kommen sollten

  • Langjährige Erfahrung und Spezialisierung in der Diagnostik und Therapie von Beckenbodenfunktionsstörungen
  • Großes Diagnostik- und Therapiespektrum
  • Schonende OP Verfahren durch Entwicklung und Weiterentwicklung von Operationsmethoden (z.B. Nervenschonende Kolposakropexie, Hysterosakropexie)
  • Individuelle Behandlung unter Berücksichtigung der Patientenwünsche
  • Interdisziplinäre Betreuung bei Bedarf (Gynäkologie, Urologie, Chirurgie, Neurologie, Psychologie, Physiotherapie, Ernährungsberatung etc.)

Flyer zum Beckenbodenzentrum

Flyer zur Urogynäkologischen Sprechstunde

Terminvereinbarung

Allgemeinpatientinnen (über Call-Center):

07071 29-82224

terminvergabe.ufk@med.uni-tuebingen.de


Privatpatientinnen

07071 29-86301


Sprechstunden

frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Montag und Donnerstag:
08.00 - 16.00 Uhr
Freitag:
08.00 - 14.00 Uhr


frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Dienstag:
08.00 - 16.00 Uhr Privatsprechstunde


frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Mittwoch:
08.00 - 16.00 Uhr inkl. Sexualsprechstunde


frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Beckenbodentraining:


Das UKT bietet Kurse für ein Beckenbodentraining an.

07071 29-86460

07071 29-81284


Leistungsangebot

Belastungsinkontinenz kann verschiedene Ursachen haben und entsprechend unterschiedlich therapiert werden. In vielen Fällen wird eine Suspensionstherapie oder eine TVT- oder TVT-O Operation durchgeführt.

In anderen Fällen kann die Belastungsinkontinenz mit einer Beckenbodensenkung bzw. einem Prolaps einhergehen. Hier hat sich neben den herkömmlichen Therapien der Beckenbodensenkung in kürzester Zeit das erst 2005 in Deutschland eingeführte Prolift®-System durchgesetzt.

Was kann operativ gegen Belastungsinkontinenz getan werden?

Beckenbodensenkung


Mit Yentreve® steht ein Medikament zur Verfügung, dass auf Basis des Wirkstoffes Duloxetin dafür sorgt, dass sich die Harnröhre unter Belastung besser verschließt.

Auch wenn das Medikament keinen chirurgischen Eingriff ersetzen kann, verschafft es Patientinnen mit mittlerer bis schwerer Belastungsinkontinenz eine deutlich höhere Lebensqualität: die Inkontinenz nimmt um ca. 50 Prozent ab. Allerdings kann es zu Nebenwirkungen wie vorübergehender Übelkeit, Abgeschlagenheit, Schlaflosigkeit und einem trockenen Mund kommen.

Eine sexualmedizinische Betreuung rundet das Behandlungskonzept ab. Als eine der wenigen Universitäts-Frauenkliniken in Deutschland haben wir aufgrund der steigenden Anzahl hilfesuchender Paare auf diesem Gebiet eine Sprechstunde für Sexualberatung und -therapie eingerichtet. Diese überwiegend gesprächsorientierte Therapie richtet sich vor allem an Patientinnen oder Paare mit Libidostörung, Orgasmusstörung und Dyspareunie.

Hier werden die für Ihre Beckenbodenfunktionen wichtigen Muskeln mit leichten elektrischen Impulsen gereizt. Dadurch ziehen sie sich zusammen, während Ihre Blasenmuskulatur gleichzeitig entspannt. Die Impulse sind dabei selbstverständlich absolut unbedenklich.

Hier geht es um bewusstes Anspannen und Entspannen Ihres Beckenbodens. Dazu werden Ihre Körperfunktionen gemessen und dann in Töne oder Lichteffekte übersetzt. Diese Übersetzungen erhalten Sie als Feedback zurück und erlernen es, dieses Feedback zu beeinflussen - um die Töne und Lichteffekte möglichst angenehm zu machen. Und das heißt nichts anderes, als die Messwerte Ihrer Körperfunktionen zu verbessern.

Pessare sind Einlagen aus Silikon. Sie werden in die Scheide täglich oder je nach Bedarf eingeführt und dort je nach Art des Pessars unterschiedlich verankert. Sie dienen einerseits dazu den Verschlussmechanismus der Blase zu unterstützen und die Harninkontinenz zu verbessern bzw. zu beheben. Andererseits verhindern sie die Senkung der Scheide oder/ und der Gebärmutter. Pessare können - zusammen mit anderen Therapiemaßnahmen - Belastungsinkontinenz, Beschwerden in Zusammenhang mit Beckenbodensenkungen, schmerzhafte Narben, aber auch Reizzustände und Dranginkontinenz bessern, beheben, manchmal sogar heilen.

Sie können Ihre Blase trainieren. Versuchen Sie, gleichmäßig viel zu trinken, aber die Abstände zwischen den Toilettengängen zu vergrößern. Auf diese Weise erhöhen Sie das Fassungsvermögen Ihrer Blase und haben zugleich Einfluss auf die Menge des abgegebenen Urins - auf die so genannten Miktionen. Die Entwicklung Ihrer Miktionen halten Sie im Rahmen eines Miktionstagebuchs fest, sodass Sie verfolgen können, ob Ihr Training erfolgreich ist.

Belastungsinkontinenz geht oft einher mit einer erschlafften Beckenbodenmuskulatur. Diese kann durch spezielles Training gestärkt werden. Die Übungen sollten Sie unbedingt unter persönlicher Anleitung eines fachkundigen Therapeuten durchführen.

Schauen Sie doch mal bei unseren Physiotherapeuten vorbei!

Die überaktive Blase äußert sich durch einen häufigen, überfallartigen, starken Harndrang. Oft wird die Toilette von den Betroffenen nicht trocken erreicht. Die Anzahl der Blasenentleerungen ist erhöht und die durchschnittliche Harnmenge pro Toilettengang reduziert.

Häufig kann eine der überaktiven Blase zugrundeliegende Ursache nicht gefunden werden. In einem solchen Fall spricht man von einer idiopathischen Form.  Zu den Ursachen die einen häufigen Harndrang mit oder ohne ungewollten Urinabgang auslösen zählen: Harnwegsinfekte, Blasentumoren, internistische Erkrankungen (z.B. Diabetes) oder verschiedene neurologische Erkrankungen (z.B. M. Parkinson, Multiple Sklerose).

Wenn eine bekannte Ursache der überaktiven Blase zugrunde liegt, setzt die Behandlung selbstverständlich dort an. Zur Therapie der idiopathischen Form stehen neben der Verhaltenstherapie und dem Kontinenztraining die medikamentöse Therapie und die Elektrostimulation zur Verfügung. Die medikamentöse Therapie in Form von Tabletten/ Dragees/ Kapseln oder Pflaster hat zum Ziel den überfallartigen Harndrang zu beseitigen und das Fassungsvermögen der Blase zu erhöhen.

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit stellt die Injektion von Botulinumtoxin A (z.B. Botox) über eine Blasenspiegelung in die Blasenwand dar. Das Botulinumtoxin A hemmt die Ausschüttung von Acetylcholin und unterbindet die Reizüberleitung von den Nerven auf die Muskelzellen. Die Wirkdauer beträgt 8-12 Monate.

Wenn die herkömmlichen Therapien zu keinem oder zu einem nur ungenügenden Ansprechen der überaktiven Blase führen so ist die sakralen Neuromodulation (die Implantation eines Blasenschrittmachers) zu erwägen.

Mit der sakralen Neurostimulation, der Blasenschrittmacher-Implantation, kann nicht nur Frauen mit überaktiver Blase geholfen werden, sondern auch denen die an einer nichtobstruktiven Basenentleerungsstörungen bzw. Harnverhalt leiden.

Über den genauen Wirkungsmechanismus besteht Unklarheit. Es ist davon auszugehen, dass die sakrale Neurostimulation die nervale Versorgung der Blase verändert.

Die sakrale Neurostimulation ist ein zweistufiges Verfahren. In der Testphase werden die Sakralnerven die die Blase versorgen temporär über Tage bis Wochen stimuliert, um die Patientinnen, die für eine permanente Neurostimulation in Frage kommen, zu selektieren. Dazu werden in einer Kurznarkose oder auch örtlichen Betäubung Teststimulationselektroden oder bereits die definitiven Elektroden implantiert und an einen externen Stimulator (Impulsgeber) angeschlossen. Die Patientin führt während der Testphase ein Miktionsprotokoll.

Patientinnen, bei denen sich die Symptomatik nach einer Testphase um mindestens 50% bessert, kommen für die Implantation eines permanenten Schrittmachers in Frage. Hierfür wird in einer zweiten Sitzung der Neurostimulator (permanente Schrittmacher) ins Fettgewebe unterhalb der Haut in der Glutealregion implantiert.

Fisteln sind Verbindungen zwischen zwei Hohlorganen. Zu den genitalen Fisteln gehören die  Blasen-Scheidenfistel, die Harnröhren-Scheidenfistel und die Darm-Scheidenfistel. Die genannten Fistel gehen mit einem Verlust von Urin (Harninkontinenz) oder Stuhl (Stuhlinkontinenz) einher.

Die Frauenklinik ist eine auf Fistelbehandlung spezialisierte Klinik. In Anbetracht der Tatsache, dass Fisteln –Dank der modernen Medizin- selten vorkommen bedarf  jede Fistel einer individualisierten Behandlung.

Ratgeber Blasenschwäche

Wir sind gewöhnt, unseren Körper unter Kontrolle zu haben. Mit einem Mal gibt es eine Einschränkung: Sie verlieren ungewollt Urin - eine Blasenschwäche macht sich bemerkbar. Scham und Unsicherheit sind oft die Folge. Sie fühlen sich in Ihrer eigenen Haut nicht mehr wohl. Sie beginnen, beliebte Tätigkeiten zu meiden, Ihre Blase in immer kürzeren Abständen zu entleeren und vielleicht sogar weniger zu trinken. Ein Teufelskreis, der das Problem nur verschlimmert.

Zunächst einmal: Sie sind nicht allein. Bereits 1.500 vor Christus wird Harninkontinenz bei Frauen erwähnt. Heute wissen wir, dass sie weiter verbreitet ist als Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes. Eine Volkskrankheit also? Zwar nicht lebensbedrohend und nur mitunter schmerzhaft, aber belastend und lästig.
Den meisten von Ihnen kann dank einer Vielzahl von Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Blasenschwäche wirksam geholfen werden. Wir hoffen, dass unsere Informationen, der Austausch mit anderen Frauen sowie der Kontakt zu Fachleuten der Anfang einer erfolgreichen Therapie Ihrer Blasenschwäche sind.

Definition

Belastungsinkontinenz ist die häufigste Form der Harninkontinenz.

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Symptomatik

Woran erkenne ich, dass ich an Belastungsinkontinenz erkrankt bin? 

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Untersuchungen

Belastungsinkontinenz kann viele Ursachen haben.

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Therapie

Es gibt heute eine Vielzahl von Therapieformen.

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Häufige Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen wie z.B. "Was ist Belastungsinkontinenz?"

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Zertifikate und Verbände